Der Körper wie ein Brett mit der gesamten Vorderseite des Körper zum Himmel gestreckt – Purvottanasana bedeutet intensive Streckung oder Dehnung der Körpervorderseite und die Asana umgedrehte Bretthaltung ist Gegenbewegung zu Paschimottanasana.
Die schiefe Ebene beansprucht die Beine, den Rumpf, den Po, die Arme und öffnet das Herz.
Die Asana ist außerdem eine tolle Gegenübung zu allen Vorbeugen und zu Chaturanga Dandasana. Lese hier, wie diese Übung richtig ausgeführt wird und welche Wirkung die Yoga Asana schiefe Ebene auf Körper und Geist hat.
Inhaltsverzeichnis
Infos zur Yoga Asana Purvottanasana (die schiefe Ebene)
PURVOTTANASANA (DIE SCHIEFE EBENE) stammt aus dem Sanskrit. Purva bedeutet Osten, Uttana meint intensive Dehnung und Asana heißt Körperhaltung.
Somit meint die Yoga Übung die Dehnung der gesamten Vorderseite des Körpers Richtung Himmel, eine tiefe Öffnung des Herz und der Brust und somit eine tolle Gegenübung zu Chaturanga Dandasana.
Schritt für Schritt Anleitung
Unsere Schritt für Schritt Anleitung für die intensive Dehnung, wie in einer Yogalehrer Ausbildung 🙂
Und so führst du die schiefe Ebene oder umgedrehte Bretthaltung aus – eine Anleitung für Purvottanasana: beginne in Dandasana, einer sitzenden Position, die Beine lang vor dir ausgestreckt, der Rücken ist gerade (wenn du am Anfang deiner Praxis die beine nicht durchstrecken kannst, kannst du diese Asana auch mit gebeugten Beine durchführen).
Platziere deine Hände rechts und links von deinem Po, die Fingerspitzen zeigen nach vorne. Die Ellenbogen sind gerade und du hebst dein Gesäß und deine Beine gestreckt vom Boden ab.
Das Gewicht lastet auf den Fersen und den Händen und dein Körper ist lang gestreckt wie ein umgedrehtes Brett. Lasse den Kopf in den Nacken fallen, hebe das Gesäß so weit nach oben dass dein Körper in einer geraden Linie ist.
Versuche die Sohlen deiner Füße zum Boden zu bringen und mit den Zehen die Yogamatte zu berühren. Halte die Übung solange es dir angenehm ist und löse die Asana auf, indem du den Kopf zurück Richtung Brust bringst und mit dem Gesäß zurück zur Matte sinkst.
Wirkung der umgedrehten Bretthaltung
Die schiefe Ebene zählt im Yoga zu den Übungen, die den (unteren) Rücken stärkt. Außerdem stärkt die Asana die Beine, Oberschenkel, Arme, den Po sowie Hand- und Fußgelenke. Die Schultern, Brust und der Herzraum werden gedehnt und geöffnet.
Die umgedrehte Bretthaltung spricht 3 Chakren an: das Anahata, das Manipura und das Vishuddha Chankra, also das Herz-, Nabel- und Halschakra. Die schiefe Ebene stärkt den Willen und kann helfen, sich von gewohnten Mustern zu trennen und offen für Neues zu sein.
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Tipps und Tricks für die schiefe Ebene
Diese Asana sollte nicht geübt werden von Personen, die Verletzungen in den Handgelenken haben.
Wenn du Nackenbeschwerden hast, lasse den Kopf nicht in den Nacken fallen sondern unterstütze den Kopf an einer Wand oder lege ihn auf einem Stuhl ab.
Eine Variation von der schiefen Ebene für Fortgeschrittene ist, in der umgedrehten Bretthaltung ein Bein nach dem anderen mit einer Einatmung zu heben.
Senke das Bein ausatmend wieder und hebe das andere Bein einatmend nach oben.
Eine Möglichkeit die Asana zu erleichtern bietet der “Tisch”: Für den Tisch lässt du die Beine angewinkelt, so dass Ober- und Unterschenkel einen 90 Grad Winkel bilden. Hebe dein Gesäß genauso wie in Purvottanasana und halte die Übung mit gestreckten Armen, der Körper bilden bis zu den Knien eine gerade Linie.