Meditation ~~ Tipps: so lernst du meditieren

Der Artikel gibt Tipps und Übungen um richtig meditieren zu lernen, so lernst du meditieren. Du lernst im Artikel über die Bedeutung von Meditation und welche Wirkung Meditation auf uns hat.

Für Einsteiger ein guter Ratgeber mit wertvollen Tipps für das richtige meditieren.

Die Tipps für die Meditation sind dazu da, das meditieren für Einsteiger leichter zu machen und für Einsteiger angenehm zu gestalten.

Aufrechte Sitzhaltung des Körper, Gedanken, Atem: Meditation ist nicht nur einfach gerades sitzen. Richtige Meditation hat aufgrund seiner beruhigenden Wirkung hohe Bedeutung im Yoga.

Im Buddhismus gehört Meditation zu traditionellen Methoden und Praktiken, um mehr Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Energie zu erhalten. Meditation kann aktiv oder passiv sein.

Auf wasistYOGA geht es zwar primär um Yoga, aber Meditation gehört zum Yoga dazu!

Erfahre im Artikel den Unterschied der Meditationsarten und probiere die Übungen aus, wenn du meditieren lernen willst.

Richtig meditieren ist mit den Tipps auch für Einsteiger nicht schwer und schon bald wirst du die Wirkung der Meditation auf deinen Körper spüren. Oooommm – richtig meditieren lernen leicht gemacht!

Welche Arten von Meditation gibt es?

Meditation ist eine spirituelle Praxis,  die vor allem im Buddhismus hohe Bedeutung hat und unterschiedliche Übungen beinhaltet. Wer richtig meditiert, lernt seinen Geist zu fokussieren und die Gedanken zu beruhigen.

Dabei gibt es verschiedene Formen der Meditation, die in ihrer Wirkung aber ähnlich sind. Am bekanntesten und auch Inhalt der Tipps dieses Artikels sind die stillen Meditationsarten.

Diese Meditation findet oft in aufrechter Sitzhaltung statt, aber auch während du liegst kannst du in Stille meditieren.

Da in dieser Meditation keinerlei Bewegung stattfindet, heißt die Art der Meditation auch passive Meditation. Eine andere Form der Meditation ist die aktive Meditation, die laufend oder tanzend ausgeführt werden kann und gerne auch von Musik, Trommeln oder anderen Klängen begleitet wird.

Ziel beider Meditationsarten ist die Bündelung der Gedanken und Aufmerksamkeit, um den Geist zu beruhigen und in Stille zu sich zu finden. Im Artikel geben wir Tipps für eine stille, passive Meditation, da diese für Einsteiger oft leichter ist als eine aktive Meditation. 

7 Tipps um richtig meditieren zu lernen

  1. Ruhige Atmosphäre
  2. Schritt für Schritt
  3. Bequeme Kleidung
  4. Richtige Sitzhaltung
  5. Kurze Meditation für Einsteiger
  6. Der Richtige Atem
  7. Das Zurückkommen

Ruhige Atmosphäre

Um richtig meditieren zu lernen, brauchst du einen Ort der Ruhe für deine Übungen. Versuche dir zuhause einen Platz so einzurichten, dass du dich wohl fühlst. Stelle Kerzen auf oder nutze andere Utensilien, die den Ort für dich zu einem Meditationsort machen.

Gut wäre, wenn du einen festen Platz einrichten kannst um dort regelmäßig zu meditieren. Dein Geist wird schnell eine Verbindung zwischen dem Platz und der Meditation herstellen und du kannst so schneller in die Meditation finden. Sorge dafür, dass du nicht abgelenkt werden kannst und keine störenden Geräusche zu hören sind.

Schalte dein Handy für die Zeit der Meditation aus und stelle sicher, dass du auch von anderen Personen nicht unterbrochen werden kannst. Natürlich kannst du auch in der Natur oder einem anderen Ort meditieren – für Einsteiger ist es aber leichter, wenn du die Meditation die ersten male an demselben Ort durch führst.

Schritt für Schritt

Der Weg ist in der Meditation das Ziel. Richtige meditieren lernen ist nicht leicht und Yoga Gurus üben jahrelang, um sich in einen geistigen Zustand der absoluten Stille zu versetzen. Ärgere dich nicht, wenn das meditieren nicht sofort klappt oder wenn du denkst, keine Wirkung zu erreichen.

Jede Übung hilft dir dabei, tiefer in die Meditation einzutauchen und zu lernen, deinen Geist zu fokussieren und störende Gedanken nicht weiter zu beachten.

Bequeme Kleidung

Richtig, in Meditation hat Kleidung Bedeutung. Um in Ruhe meditieren zu können ist es wichtig, bequeme Kleidung zu tragen die nirgends zwickt und kneift.

Nichts lenkt so sehr ab wie ein drückender Hosenbund, zu kalte oder zu warme Kleidung. Trage lockere, weite Hosen und Oberteile in denen du dich wohl fühlst und bewegungsfreiheit hast.

Richtige Sitzhaltung

Die typische Sitzhaltung für Meditation ist der Lotussitz. Du musst aber nicht diesen anspruchsvollen Sitz einnehmen um richtig meditieren zu können.

Die richtige Sitzhaltung für Meditation sollte so sein, dass du deine Wirbelsäule ohne Schmerzen aufrecht halten kannst und sie so bequem ist, dass du mehrere Minuten in der Haltung sitzen kannst.

Auch im Liegen ist es möglich zu meditieren, allerdings besteht hier die Gefahr, schnell einzuschlafen was nicht Sinn einer Meditation ist.

Gute Yoga Sitzhaltungen für Einsteiger sind der Schneidersitz, der halbe Lotussitz oder der Fersensitz. Wähle den Sitz aus, in dem du denkst am längsten bequem mit geradem Rücken und ohne Schmerzen sitzen kannst.

Versuche deinen Körper während der Übung möglichst entspannt  zu halten, lasse die Schultern sinken und lege deine Hände sanft in deinen Schoß. Ein Meditationskissen kann dir helfen bequemer zu sitzen und in einer Mediationsposition länger zu verweilen.

Kurze Meditation für Einsteiger

Als Einsteiger solltest du dich nicht mit zu langer Meditation überfordern. Schon 5 Minuten in absoluter Stille reichen für Einsteiger vollkommen aus und können anstrengend sein.

Steigere die Dauer der Meditation langsam aber beginne mit 5 – 10 Minuten. Stelle dir einen Wecker, der dich sanft aus der Meditation zurück holt aber springe nicht sofort auf, wenn er klingelt. Nehme den Ton nur als Signal wahr, dass die Meditation nun zu Ende ist.

Der Richtige Atem

Wenn du bequem und aufrecht sitzt, schließe deine Augen. Atem ein paar mal tief ein und aus und lasse den Atem natürlich fließen. Konzentriere dich während der Meditation darauf, wie sich mit jeder Ein-  und Ausatmung dein Brustkorb hebt und senkt und der ausströmende Atem deine Nasenflügel berührt.

Die Fokussierung auf den Atem hilft dir, dich nicht von Gedanken ablenken zu lassen. Wenn du merkst, dass du wieder mehr mit deinen Gedanken beschäftigt bist, lenke die Aufmerksamkeit zurück auf deinen Atem.

Das Zurückkommen

Wie schon erwähnt, solltest du beim Signal des Weckers nicht sofort aufspringen. Die Wirkung der Meditation geht über den Moment des meditierens hinaus, weswegen du dir auch danach Zeit nehmen solltest, um wieder im Alltag anzukommen.

Ein guter Tipp ist, noch einen Moment sitzen zu bleiben, einen letzten tiefen Atemzug zu nehmen und dann langsam die Augen zu öffnen. Durch das lange Sitzen hast du vielleicht das Bedürfnis, deinen Körper zu strecken – gehe diesem Bedürfnis nach, dehne deine Beine, strecke deinen Rücken durch oder beuge ihn  – höre auf die Stimme deines Körpers. 

Weitere Tipps für die richtige Meditation

Um richtig tief in der Meditation zu versinken, können dir noch weitere Tipps helfen. Du kannst dir zum Beispiel einen Ort visualisieren, an dem du dich besonders wohl fühlst. Das kann eine Hütte in den Bergen sein, eine traumhafte Bucht oder eine grüne Wiese.

Stelle dir diesen Ort mit geschlossenen Augen in der aufrechten Meditationshaltung vor deinem inneren Auge vor und versuche, soviele Details wie möglich wahrzunehmen. Geräusche, Gerüche oder Gefühle, die in dir an diesem Ort entstehen.

Als Einsteiger ist es ganz normal, dass die Meditation von störenden Gedanken begleitet wird. Sie tauchen einfach immer wieder auf, egal ob man will oder nicht.

Ärgere dich nicht, das ist ganz normal. Versuche die Aufmerksamkeit wieder auf deinen Atem oder die Visualisierung zurück zu bringen und mit jeder Meditation wirst du feststellen, dass weniger Gedanken deinen Geist kreuzen.

Du kannst auch Affirmationen nutzen um dich zu konzentrieren. Sie sollten positiv, kurz und in der Gegenwart formuliert sein. “Ich schaffe das” oder “Ich bin glücklich mit mir selbst” können solche Affirmationen sein, die dir bei der Konzentration helfen und dich positiv beeinflussen.